Jahresthemen vor 2020

2019 - Biste sicher?!

2019 - Biste sicher?!

Immer und überall sicher zu sein, ist ein frommer Wunsch, aber leider erst im Himmel möglich. Jetzt muss jeder mit Unsicherheit irgendwie umgehen. Kinder gehen zum ersten Mal alleine zum Kindergarten oder in die Kindergottesdienstgruppe und fühlen sich dabei unsicher. Teenies fragen sich, ob sie gemocht sind, wie sie aussehen, ob sie dazugehören und müssen mit den körperlichen Veränderungen, die sie unsicher machen, klar kommen. Später muss man eine Ausbildungstelle oder ein Studium finden und weiß gar nicht, auf was man sich da eigentlich einläßt. IRgendwann kommt auch die Frage, die eine Frage, ob dieser Partner, diese Partnerin derjenige/diejenige ist, mit dem/der man sein ganzes Leben teilen möchte. Unsicherheit kann man im Leben nicht ausschließen, immer wieder wird man damit konfrontiert.

Als Christ wünscht man sich dann besonders einen Gott, der einen rettet, so wie die Jünger im Boot als der Sturm losbricht. Jesus stillt den Sturm mit einem Wort - easy gerettet. Wir hoffen, dass Gott an unserem Leben, an unserer Unsicherheit teilnimmt und uns sicher macht. Das wollen wir mit Kindern, Jugendlichen, MitarbeiterInnen erleben, sie auf diesen Weg begleiten und feiern. Zugleich wollen wir sie stark und sicher machen, indem was sie über sich selbst denken, wie sich verhalten (können), was sie zu Themen meinen und wie und an wen sie glauben. Wir wollen sie herausfordern ab und zu sicheren Raum (gedanklich) zu verlassen und etwas Neues und Unbekanntes zu wagen.

Doch das Leben und die Bibel erzählen, dass Gott nicht jedes Mal rettet oder so rettet, wie wir uns das vorstellen. Diese Unsicherheit, diese Spannung müssen wir aushalten. Auch das wollen wir mit Kinder, Jugendlichen und MitarbeiterInnen lernen und üben.

Eins jedoch ist sicher, nämlich dass Gott uns nicht verläßt.

Wissenswertes zum Thema Sicherheit

Anders als im angloamerikanischen Sprachraum wird im Deutschen normalerweise nicht zwischen den beiden Themen Security („Angriffssicherheit“) und Safety („Betriebssicherheit“) unterschieden, beide Begriffe werden stattdessen allgemein unter „Sicherheit“ zusammengefasst.

Während „Safety“ den Schutz der Umgebung vor einem Objekt, also eine Art Isolation beschreibt, handelt es sich bei „Security“ um den Schutz des Objektes vor der Umgebung, d. h. die Immunität bzw. Sicherung.

Beispiel aus der Automobilbereich:

Betriebssicherheit bedeutet z.B. die Absicherung gegen Fehler durch Verschleiß und das Abwenden von Schaden durch eine Fehlfunktion im Fahrzeug. Die Angriffssicherheit ist der Schutz gegen äußere Beteiligte, die mit Vorsatz die korrekte Funktion des Fahrzeugs beeinträchtigen wollen.

Dementsprechend reicht es nicht, an einer Fluchttür lediglich „Sicherheit“ zu fordern. Im Sicherheitskonzept sind die Anforderungen zu spezifizieren. Eine „Safety“-Anforderung wäre hier die Gewährleistung eines möglichst gefahrlosen Flucht- und Rettungsweges für Betroffene beziehungsweise hilfeleistende Kräfte, während Forderungen zur Vermeidung einer unberechtigten Nutzung der Tür im Normalbetrieb dem Bereich „Security“ zuzuordnen sind.

(Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheit)

Übereinstimmend wird Sicherheit aber als Abwesenheit einer existenziellen Bedrohung gesehen, die zentrale Werte eines Individuums gefährden könnte. Der Sicherheitsbegriff umfasst deshalb folgende Komponenten: Erstens muss es einen Adressaten geben, dessen Werte in Gefahr sind. Zweitens muss es eine Quelle für diese Bedrohung geben und diese muss drittens über Mittel verfügen, welche diese Werte in Frage stellen können (Nielebock 2016).

(Quelle: Landeszentrale für politische Bildung BW)

Sicherheit beinhaltet viel mehr als nur die Abwesenheit gewaltsamer Konflikte. Sie umfasst Menschenrechte, verantwortungsvolle Regierungsführung, Zugang zu Bildung und Gesundheit sowie eine Gewährleistung, dass jedes Individuum die Freiheiten und Möglichkeiten hat, sein Potenzial zu entfalten.

(Quelle: Commission Human Security 2003)

Sicherheit ist Aufgabe staatlicher Ordnung. Doch ist es an dieser Stelle wichtig, zwischen objektiver und subjektiver Sicherheit zu unterscheiden.

Sicherheit als Abwesenheit von Bedrohungen, wie oben beschrieben, beruht auf einem Gefühl von Sicherheit. Sie ist damit sozial konstruiert, da Unsicherheit erst von einem oder mehreren Individuen empfunden werden muss, um existent zu sein. So kann es etwa sein, dass sich ein Besucher eines Stadtteils, der ihm als gefährlicher Stadtteil beschrieben wurde, unsicher fühlt. Ganz gleich, ob dort tatsächliche Bedrohungen vorliegen oder nicht.

(Quelle: https://www.lpb-bw.de/was_ist_sicherheit.html)

Dimensionen der Sicherheit

- Wirtschaftliche Sicherheit

Ein Gefühl von Sicherheit, das aus dem Zugang zu Arbeit oder einer relativ stabilen Beschäftigungssituation bzw. einem garantierten Mindesteinkommen entspringt, welches entweder durch diese Arbeit oder staatliche Wohlfahrt erzielt wird.

- Ernährungssicherheit

Ein Gefühl von Sicherheit, das auf der Möglichkeit basiert, Zugang zu einer bestimmten Menge und Auswahl an Nahrung zu haben, die ausreicht, um die menschlichen Grundbedürfnisse abzudecken.

- Gesundheitliche Sicherheit

Ein Gefühl von Sicherheit, das auf dem Schutz vor Infektionen und Krankheiten beruht sowie auf der Möglichkeit des Zugangs zu professioneller medizinischer Versorgung.

- Umweltsicherheit

Ein Gefühl von Sicherheit, das auf dem Schutz vor Gefahren basiert, die dem natürlichen Lebensumfeld entspringen. Dazu gehören plötzlich auftretende Gefahren wie Erdbeben, Wirbelstürme und Überschwemmungen ebenso wie sich über einen längeren Zeitraum entwickelnde Gefahren, z.B. Luftverschmutzung oder Wüstenbildung (Desertifikation).

- Persönliche Sicherheit

Ein Gefühl von Sicherheit, das auf dem Schutz der körperlichen und psychischen Integrität der Person beruht.

- Sicherheit der Gemeinschaft

Ein Gefühl von Sicherheit, das aus dem Bewusstsein hervorgeht, Teil einer größeren Gruppe von Menschen zu sein, die ähnliche Ansichten und Einstellungen haben.

- Politische Sicherheit

Ein Gefühl von Sicherheit, das damit einhergeht, Mitglied einer Gesellschaft zu sein, die nicht unterdrückt wird und in der die sie zusammenhaltenden Autoritäten die grundlegenden Menschenrechte wahren.

(Quelle: Thorsten Nieberg. Bpb. Darstellung des Autors basierend auf UNDP 1994b, S. 25-33)

2018 - Ein Stück Himmel

2018 - Ein Stück Himmel

Wenn ich ein Stück Himmel erlebe, dann spüre ich es am ganzen Körper. Meine Augen weiten sich und bekommen dieses besondere Leuchten. Meine Mundwinkel ziehen sich nach oben und meine Wangen bilden Grübchen. Ein Kribbeln durchströmt meinen Körper und die Haare an meinen Armen stellen sich auf. Mein Herz setzt einen Schlag aus und schlägt dann, ein bisschen schneller als vorher, weiter. Eine wohlige Wärme breitet sich aus.

Ein Stück Himmel, das fühlt sich gut an. Das will ich genießen, so lange es anhält.

Ein Stück Himmel, das ist eine Umarmung, ein freundlicher Blick, ein wärmender Sonnenstrahl in meinem Gesicht, eine ruhige Waldwiese, ein Regenbogen, der erste Kaffee am Morgen, ein Stück Schokolade, ein köstliches Essen, fröhliches Kinderlachen, ein echtes Kompliment, ein gutes Gespräch, ein treuer Freund, ein Wort aus der Bibel, ein Lobpreislied, ein wichtiger Gedanke, eine Begegnung mit Gott.

Ein Stück Himmel ist nicht gewöhnlich, denn wir können nicht beeinflussen, ob und wann es passiert. Es ist aber auch nicht ungewöhnlich, denn es passiert. Es ist eher außergewöhnlich. Wenn wir in die Bibel schauen, dann entdecken wir dort, dass der Himmel der Ort ist, an dem Gott ist. Es ist sein Bereich, für uns versperrt, unauffindbar. Aber ein Stück Himmel, kann uns finden. Es passiert, wenn Gott sich uns Menschen zeigt. Gott öffnet das Fenster seiner Himmelswohnung und schaut zu uns heraus. Ein Stück seiner Herrlichkeit wird offenbar und scheint in unsere Wirklichkeit. Ein Stück Himmel wird erfahrbar. Auch wenn wir den Ort Himmel nicht finden können, können wir doch beeinflussen, wie vielen Himmelsstücken wir in unserem Leben begegnen. Denn es macht einen Unterschied, ob wir bereit sind, Gott in den Dingen zu entdecken, oder ob wir wegschauen und den Blick vor ihm verschließen. Ein Stück Himmel kündigt sich nicht immer an. Es ist plötzlich da. Hast Du es mitbekommen? Kannst Du es sehen?

Ein Stück Himmel ist mal leise und mal laut, mal sanft und mal sehr intensiv. Oft ist es nur das Flüstern Gottes, wenn uns beispielsweise der Anblick des Sonnenaufgangs mehr berührt als sonst, weil wir Gott darin entdecken und weil das einen tiefen Frieden und eine innere Freude in uns auslöst. Aber manchmal ist es auch SEIN klar gesprochenes Wort. Ein Zuspruch, ein Auftrag, eine Ermutigung, deutlich hörbar. Doch egal ob leise oder laut, ein Stück Himmel ist ein Liebesbeweis Gottes. Er neigt sich uns zu, er lässt uns von seiner großen Liebe kosten. Ein Stück Himmel ist ein Vorgeschmack auf den ganzen Himmel. Ein Appetitanreger, eine Kostprobe dessen, was noch kommt. Es macht Lust auf mehr.

Ein Stück Himmel ist so schön, dass ich es teilen möchte. Es treibt mich dazu an, die Liebe Gottes für meine Mitmenschen sichtbar werden zu lassen, sie weiterzugeben. Es löst in mir aus, dass ich ein Stück Himmel für andere sein möchte. Ein Himmelsbringer. So wie Jesus einer war. Und darum folge ich Jesus nach. Möchte tun, was er tat, weil er uns vorgelebt hat, wie wir ein Stück Himmel sein können.

Ich möchte ein Stück Himmel sein. Du auch?

2017 - Auserwählte!

2017 - Auserwählte!

 "Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt" (Johannes 15,16).

Gott erwählt. Es ist seine freie Wahl. In der Bibel wird immer wieder erzählt, wen Gott erwählt. Das ist manchmal der Beste der Besten (Saulus), ein anderes Mal den Jüngsten (David), das kleinste Volk (Israel) oder einen Mörder (Mose). Oft erwählt Gott eine Person, die sich durch nichts Besonderes auszeichnet. Es kommt nicht darauf an, was man kann, oder wer man ist, um von Gott auserwählt zu werden. Es werden keine Voraussetzungen verlangt. Gott erwählt, weil er liebt. Gott erwählt, weil er etwas will. Gott erwählt, weil er etwas mit dieser Welt und seinen Menschen erreichen will.

 

"Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus. Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten in der Liebe;  er hat uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens,  zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten." (Epheser 1,4-6)

"Ehe" der Welt Grund gelegt war, meint nicht nur zeitlich also "bevor" Gott die Welt erschuf, sondern als Wesensmerkmal. "Auserwählt zu sein" gehört zum Menschsein dazu. Als Gott sich den Menschen ausgedacht hat, hat er ihn so ausgedacht, als sein Kind. 

Gott erwählt zum Dienst. Er erwählt zu einer neuen Gemeinschaft. Einer Gemeinschaft, die Gottes Liebe und Wahrheit und Gerechtigkeit in dieser Welt umsetzt. Wir sind Auserwählte um Gottes Welt zu gestalten. Dazu rüstet er uns mit seiner Kraft aus. Einer göttlichen Kraft, die Neues schafft, die tröstet, die herausfordert, festgefahrene Grenzen überwindet. Aus der Kraft seines Heiligen Geist leben wir Auserwählte.

Das macht glücklich. Das feiern wir. Das ist mega krass. Deswegen tanzen und freuen wir uns.

Da bleiben wir aber nicht stehen. Auserwählung ist nicht das Ende, sondern der Anfang. Jetzt geht es los. Jetzt und nicht morgen. Heute und nicht erst in der Ewigkeit. Jetzt gestalten wir Gottes Welt, treten wir für Gerechtigkeit ein, machen die Welt bunt, handeln fair, stärken Kinder und Jugendliche, laden zu Gott ein und rufen anderen zu: "Auch du bist auserwählt".

Und du bist nicht alleine. Wir sind Auserwählte. Gemeinsam sind wir unterwegs. Niemand steht alleine da. Zusammen gestalten wir Gottes Welt aus seiner Kraft.

Und das feiern wir!

2016 - Wir machen Heimat bunt!

2016 - Wir machen Heimat bunt!

Heimat finden, gestalten, zur Heimat einladen, Heimat teilen.

Heimat in sich selbst, bei Gott, in der Gemeinde, im eigenen Körper, in der Familie, in der Berufswelt, im Reich Gottes.

Heimat ist bunt, gibt Geborgenheit. In der Heimat findet man Ruhe, kennt sich aus. Macht sicher.

In der Heimat ist man wer. Man ist bekannt, hat einen Namen. Ist gern gesehen.

Heimat riecht gut, erinnert sich gerne daran, kommt dorthin zurück, ist man gerne. Kann ganz weit weg sein, kann ganz nahe sein. Kann in der Vergangenheit liegen, kommt erst noch.

Heimat macht ein gutes Gefühl.

Heimat verändert sich. Wird anders. Wird verklärt. Wird Vergangenheit. Wird zur Erinnerung. Verknöchert. Lebt nicht mehr. Wird verteidigt, wird umkämpft.

Gleichförmig ist einfacher. Kostet weniger Kraft. Alle gleich ist gewünscht.

Heimat ist auch ein Geschenk Gottes. Gemeinde, Reich Gottes, Himmel. Dein Name auf einer Adresse im Himmel. Er ist der Heimatgeber.

Heimat bei Gott ist bunt. Er selbst ist bunt. Er ist Vater, Sohn und Geist. Wir Menschen sind sein Ebenbild. Wir sind verschieden. Verschieden alt, vom Geschlecht, von der Bildung, von der Herkunft, von den Hobbies, von der Frömmigkeit, vom Wohnort, vom Vermögen. Und doch sind wir alle Ebenbild Gottes.  Heimat im Reich Gottes ist bunt.

Bunt ist keine Möglichkeit, die man wählen könnte. Bunt ist vorgegeben. Dafür kann man sich nicht entscheiden. Wir sind bunt. Entscheiden können wir uns für die Ausgestaltung. 

Du bist ein Heimatgeber. Mach sie bunt. Lade ein. Öffne die Türen, die Herzen, den Geldbeutel, die Gemeinde. Nimm an die Hand, nimm mit, führe hinein. Gib Zeit, gib Vertrauen, gib Mut, gib dich.

Wir sind Heimatgeber! Bunte Heimatgeber!

2015 - Wir machen's bunt!

2015 - Wir machen´s bunt!

Wir machen´s bunt mit vielen Generationen und Menschen aus vielen Herkunftsländern.

Gottes Gemeinde ist bunt. Sie ist vielfältig. Denn wir Menschen sind bunt. Wir sind jung, alt, mittendrin, Säugling oder Seniorin.Wir kommen aus verschiedenen Ländern. Wir kommen aus  Kongo, Ungarn, Österreich, Libyen, Iran, Russland oder Deutschland. Oder unsere Eltern, Großeltern, Ur-Ur-Großeltern kommen aus einem anderen Land.

Wir sind der Leib Christi (Epheserbrief 4,1ff). Wir bunten Menschen zusammen mit Jesus sind Gemeinde. Gottes Gemeinde ist bunt, weil wir Menschen bunt sind.

Das GJW NRW hilft, inspiriert, fordert Kinder, Jungendliche, junge Erwachsene, Mitarbeitende, Gemeinden heraus das Thema Vielfalt anzugehen, Vielfalt zu gestalten, Vielfalt auszuhalten und Vielfalt zu erleben.

Das GJW NRW motiviert bunte Menschen eine Heimat in Gemeinde zu finden. Wir helfen Gemeinde gemeinsam vielfältig zu bauen. Wir geben Kindern und Jugendlichen eine Stimme im Konzert der Gemeinde.

Wir sind überzeugt, dass bunte Gemeinde dem Willen Gottes entspricht. Er will es bunt, er will es vielfältig. Der er, Gott selbst, ist drei und doch eins (Trinität).Wir sind überzeugt, dass Gemeinde alle Generationen braucht. Wir glauben, dass es für Gemeinde belebend ist, wenn Menschen aus verschiedenen Kulturen und Herkunftsländer Gemeinde sind.

Wir gestalten Gemeinde aktiv mit. Wir machen´s bunt. Wir unterstützen und begleiten "Junge Gemeinde" auf Schritten in die Vielfalt. Wir fordern heraus, sich auf dem Weg zu machen, fältiger zu werden und die Vielfalt festzuhalten.

2014 - Go to GOD - GOD to go

2014 - Go to GOD - GOD to Go

„Go to God – God to go“ betont eine Bewegung hin zu Gott, um dann mit Gott zusammen, das Gute zu teilen, das man selbst geschenkt bekommen hat. Ein gutes Bild dafür ist ein Coffeeshop, in den man gerne geht, wo es ein vielfältiges Angebot gibt, man Freunde trifft, gerne verweilt, wohin man andere einlädt und von dem man etwas für den Tag mitnimmt. Mit „Go to God – God to go“ wollen wir das Einladende und Teilende des Christseins betonen.

Wir wollen Kinder, Jugendliche, Junge Erwachsene und Mitarbeitende ermutigen, begleiten und herausfordern, zu Gott zu kommen und dieses gute Erlebnis mit anderen zuteilen. Wir wollen junge Menschen darin bestärken, das Evangelium des Gottes, der mitgeht, wo wir hin gehen, und der schon da ist, wo wir hingehen, in ihren Worten und Möglichkeiten weiter zu geben.  Wir wollen Gott nicht nur im „Koffeeshop der Gemeinde“ erleben, sondern ihn in jedem anderen Menschen und in seiner Schöpfung entdecken.

2013 - Gott auf deiner Wellenlänge

2013 - Gott auf deiner Wellenlänge

Nicht nur nach Rom führen alle Wege; sondern auch an Gott führt kein Weg vorbei. Gott, der die Welt erschaffen hat, der die Menschen liebt und sie erlöst, der den Menschen nahe ist und sie verändert - dieser vielfältige Gott ist auch vielfältig erfahrbar.

In der einen Gemeinde wird viel Wert auf die Predigt und die Bibelauslegung gelegt, in der anderen auf den Lobpreis und wieder in einer anderen auf die Gemeinschaft der Gemeindefamilie. Diese Vielfalt entspricht Gott. Aber leider lernen viele junge Menschen vor allem die Wellenlänge kennen, auf der ihre Gemeinde zu Gott funkt. Und wenn das nicht ihre Wellenlänge ist, dann bekommen sie möglicherweise den Eindruck: Auf meiner Wellenlänge funkt Gott nicht.

Wir wünschen uns, dass junge Menschen entdecken, auf welcher Wellenlänge Gott zu ihnen funkt.

Wir wünschen uns, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Vielfalt der Wellenlängen kennen lernen, um auch Kindern und Jugendlichen die Vielfalt Gottes bekannt zu machen.

Wir wünschen uns, dass Gemeinde die Vielfalt Gottes wiederspiegelt. Dass die einzelnen Mitglieder den vielen Wellenlängen respektvoll begegnen