Pfingstlager 2024 auf dem Ahorn

„Endlich wieder Pfilag!“ Es ist und bleibt ein beliebter Freizeit-Klassiker des GJW.NRW. Mit 81 Teilnehmenden und 36 Mitarbeitenden belagerten wir dieses Jahr den Zeltplatz der Freizeit- und Bildungsstätte „Auf dem Ahorn“ in Nachrodt-Wiblingwerde und verbrachten dort ein großartiges Pfingstwochenende. Das Miteinander war herzlich, die Aktionen haben Spaß gemacht, die Gespräche waren bereichernd und es gab zahlreiche Momente, von denen wir sagen: da haben wir Gott erlebt! – einige sogar zum ersten Mal bewusst in ihrem Leben.

Für die Mitarbeitenden begann das Wochenende bereits am Donnerstag. Mit vereinten Kräften bauten wir die Zeltstadt auf: Zelte für die Kinder, Plenumszelt, Küchenzelt, Materiallager, eigene Zelte, … sodass die Teilnehmenden bei ihrer Ankunft am Freitagnachmittag direkt mit Sack und Pack „einziehen“ konnten.

Sofort herrschte ein buntes und fröhliches Durcheinander. Es gab große Wiedersehensfeiern unter den Teilnehmenden, die sich bereits kannten und fröhliche Willkommensgrüße für Pfilag-Erstis, gespanntes Nachfragen, wer sich mit wem ein Zelt teilen wird, herzliche High Fives mit den Mitarbeitenden und aufgeregtes Reservieren der besten Schlafplätze. Nachdem Matten, Schlafsäcke und Taschen in den Zelten verschwunden waren, hatten die Kinder und Mitarbeitenden der einzelnen Zeltgruppen Zeit, einander kennenzulernen und das Gelände zu erkunden. Da wir in diesem Jahr viele Kinder dabeihatten, die das erste Mal auf dem Pfingstlager waren, was das besonders wichtig.

Nach dem Abendessen startete das Programm im großen Plenumszelt. Hier trafen wir uns jeden Tag, um gemeinsam die beliebtesten Pfilag-Lieder zu schmettern und in das jeweilige Thema des Tages einzusteigen. Das übergeordnete Thema des Pfilags war „Lieblingsmensch“. Im Plenum und in den Kleingruppen gab es verschiedene Impulse dazu. Der wichtigste Gedanke: DU BIST GOTTES LIEBLINGSMENSCH.

Das Pfingstlager verging wie im Flug und gleichzeitig fühlte es sich an, als wären wir mindestens eine Woche auf dem Ahorn gewesen, weil wir jeden einzelnen Tag so viel erlebten! Die Nachmittage und Abende waren mit vielen Aktionen gefüllt: Geländespiele, Stationsspiele, Workshops, Wettbewerbe, … Außerdem hatten die Kinder ausreichend Zeit, um den Wald auf eigene Faust zu erkunden, neue Diabolo Tricks oder Einradfahren zu lernen, zu spielen, zu quatschen, zu lachen, zu chillen, zu machen, was Freude macht.

Wenn es Abend wurde, wurde in der Mitte des Zeltplatzes das Lagerfeuer angemacht. Ab 23 Uhr übernahmen hier dann einzelne Zeltgruppen in Schichten die Nachtwache – mit Stockbrot und Marshmallows natürlich, bis sie um 02 Uhr abgelöst wurden. Zwischen 02 und 04 Uhr kehrte dann tatsächlich einmal Ruhe im Lager ein. Danach begannen schon wieder die ersten Vögel zu singen und – wie das auf Freizeiten nun mal so ist – bald darauf die ersten Kinder in ihren Zelten.

Der Moment der Abreise kam viel zu schnell und ein bisschen Abschiedsschmerz war auch dabei. Aber die gute Nachricht: spätestens im kommenden Jahr sehen wir uns wieder! Und worauf sich mit Sicherheit alle freuten: ein bisschen mehr Schlaf im eigenen Bett ????

DANKE an alle, die an uns gedacht und für uns gebetet haben! Wir haben viel Bewahrung erlebt.

Und DANKE an das tolle Mitarbeitenden-Team, das sich mit Zeit, Kraft, Ideen und Herz in diese Freizeit investierte, sie vorbereitet und durchgeführt hat und zu dem machte, was sie war. Ihr seid echte Lieblingsmenschen!