Teencamp 2023

Das Teencamp 2023 (Bericht vom Teilnehmer Jannis Klecker) 

Die Woche vom Sonntag, dem 25. Juni, bis Sonntag, dem 2. Juli verbrachte ich gemeinsam mit anderen Jugendlichen im Teencamp des GJWs auf dem Campingplatz Gut Kalberschnacke.

Nach der Anreise galt es am Sonntag zunächst die Zelte aufzubauen und einzurichten, ein Vorgang, der sich für mich persönlich als einfacher als befürchtet und umständlicher als erhofft gestaltete. Bei einem anschließenden Abendessen hatten wir die erste Gelegenheit, uns kennenzulernen. Eine zweite und etwas bessere Gelegenheit dazu bot sich im Anschluss beim Spielen einiger Kennlernspiele. Außerdem erhielten wir bereits ein Büchlein, welches es im weiteren Verlauf der Freizeit zu gestalten galt. Außerdem wurden wir bereits in Kleingruppen eingeteilt, mit denen wir uns in den folgenden Tagen mit dem Thema ,,Lebensglück" in Hinblick auf die Teilaspekte Hobbys, Social Media, Selbstbewusstsein, Beziehung zu Gott, Lebensträume und Freundschaften auseinandersetzen würden. Nach längeren Gesprächen in den Kleingruppen endete dann auch der erste Tag.

Der Montag begann…  Früh.  Bereits um 4 Uhr morgens waren die ersten Teilnehmer*innen auf den Beinen. Nach einem viel zu langen Morgen gab es um 9 Uhr dann endlich ein schmackhaftes Frühstück. Danach trafen wir uns zu einem gemeinsamen Tageseinstieg, der aus dem Singen von Worship-Liedern und einer Einführung in das Tagesthema bestand, bevor wir uns in den Kleingruppen vertiefend mit den Themen beschäftigten. Auch an den folgenden Tagen liefen die Vormittage nach diesem Schema ab. Nach dem Mittagessen verbrachten wir den Nachmittag mit verschiedenen Geländespielen, wobei ein Spiel, in dem wir in die Rolle von Überlebenden eines Flugzeugabsturzes mit jeweils besonderen Eigenschaften (Du vergisst alle 10 Sekunden alles, Du sprichst nur Englisch, Du willst unbedingt einen Baum umarmen etc.) schlüpften besonders herausstach, bot es doch sowohl eine schöne Teamerfahrung als auch echt lustige Situationskomik. Der Tag endete mit einem Spielabend. Hier galt es unter anderem Musik richtig zu erkennen, Quizfragen zu beantworten, verschiedene Gegenstände zu finden oder Ziele zu treffen.

Am Dienstag gestaltete sich der Vormittag wie an den anderen Tagen. Nach dem Mittagessen ging es dann zum See. Hier konnten wir schwimmen, picknicken oder einfach chillen. Zurück beim Zeltplatz wurden wir in drei Teams aufgeteilt und konnten in einem Quiz gegeneinander antreten. Der Tag endete dann ganz entspannt am Lagerfeuer.

Auch am Mittwoch arbeiteten wir zunächst in den Kleingruppen und gestalteten mit voller Besetzung das Programm für Freitagabend, dazu aber später mehr. Das Tageshighlight war aber unser bayerisches Bergfest. Zunächst gab es ein Abendessen mit Leberkäse, Laugenbrötchen, Käsestangen und Spezi. Im Anschluss gab es noch einen Jodelkurs und ein Krimispiel, bei dem der Verbleib einer vermissten Person und (viel wichtiger) eines verschollenen Kastens Bier zu klären war. Nach der mehr oder weniger erfolgreichen Lösung des Falls, machten wir noch eine Nachtwanderung.

Der Donnerstag war wettertechnisch eher durchwachsen, sodass die geplante Zeit am See auf Freitag verschoben wurde. Stattdessen konnten wir nach der Kleingruppenarbeit an verschiedenen Workshops teilnehmen. Dabei konnte gebastelt, gedichtet, Musik gemacht oder Spike-Ball gespielt werden. Nach dem Abendessen wurde ein Gruppenfoto gemacht und es gab einen Gottesdienst mit viel Musik und interaktiven Stationen. Auch der Donnerstag endete am Lagerfeuer.

Am Freitag ging es nach der gewohnten Kleingruppenarbeit wieder zum See. Das Abendprogramm wurde von uns selbst gestaltet. Wir schauten den Film Frozen und machten anschließend Stockbrot und Marshmallows am Lagerfeuer. Außerdem spielten wir ab Freitagabend das Spiel ,,Mörder", bei dem man Mitspieler*innen durch das unbemerkte Aushändigen von verschiedenen Alltagsgegenständen eliminieren musste.

Auch der Samstag, unser letzter vollständiger Tag im Camp, war ziemlich regnerisch. Wir beendeten die Arbeit in den Gruppen. Außerdem hatten wir noch die Möglichkeit, kleine Eintragungen mit netten Worten in die Büchlein der anderen Teilnehmer*innen zu hinterlassen. Als Abschluss für den Tag und die Freizeit fungierte ein von allen gestalteter bunter Abend. Dabei gab es Sketche, Musikeinlagen, ein Beauty-Video, ein Tanz-Tutorial, eine Award-Verleihung und sogar eine einstündige Late-Night-Show mit diversen Stargästen zu sehen.

Nach dem offiziellen Programm saßen wir noch bis spät in die Nacht (oder sogar bis zum Morgen) zusammen und quatschen oder füllten die Büchlein aus.

Am Sonntag wurde noch aufgeräumt und gepackt. Zum Schluss gab es einen kleinen Rückblick, das Sammeln von Highlights und einen Segen. 

Für mich war das Teencamp eine richtig gute Erfahrung. Ich hatte soviel Spaß, wie sonst selten, aber dabei auch oft (zum Beispiel in den Kleingruppen oder im Gottesdienst) mehr als ausreichend Gelegenheit, mehr über mich selbst zu lernen. Außerdem habe ich sehr, sehr viele richtig nette und inspirierende Menschen kennengelernt. Und auch den anderen Teilnehmer*innen scheint es ganz ähnlich zu gehen, denn weitere gemeinsame Treffen wurden bereits selbstständig geplant.

An dieser Stelle möchte ich mich noch ausdrücklich bei dem gesamten Team dafür bedanken, dass sie uns so eine tolle Freizeit erst ermöglicht haben. Hier sind einige Highlights der Teilnehmer*innen:

Die persönlichen Highlights der Teilnehmer*innen

●      Spikeball spielen

●      Der Quizabend

 ●      Die Nachtwanderung

 ●      Der Zusammenhalt in der Gruppe

 ●      Der Filmabend

 ●      Das Schwimmen im See

 ●      Anderen die Haare zu tönen

 ●      Die Haare Pink getönt bekommen zu haben

●      Querfeldein laufen/ Den Wald erkunden

 ●      Musik machen/Jammen

 ●      Fotos machen

(Jannis Klecker)