Ackerheld:innen

 

Ackerheld:innen machen den Unterschied

Bei Held:innen denkt man an Personen, die etwas Besonders getan haben. Spiderman, im Marvel Universum, der gegen den ultimativen Bösewicht kämpft. Samson in der Bibel, der mit dem Unterkiefer eines Esels hunderte Feinde besiegt und den Unterdrückten beisteht. Die vielen Flutretter im Ahrtal, die sich aufopfernd gegen die Fluten stemmten und beim Aufräumen fast unmenschliches geleistet haben.

Held:innen zeigen großen Mut und/oder opfern sich für andere Menschen. Ihr Einsatz macht den Unterschied aus. Das nahende Unheil prallt an der Heldin ab. Die Katastrophe geschieht nicht.

Der Einsatz der Held:innen macht den Unterschied. Wenn sie da ist, gelingt die Rettung, gelingt die Flucht, gewinnt die unterlegene Seite die Schlacht.

Es ist das Wesen einer Held:in den Unterschied zu machen. Ihr Berufung liegt darin, dass durch ihren Einsatz die Geschichte einen anderen Verlauf nimmt.

Manchmal reicht auch ein Unterschied, der nicht mal so groß wie ein Senfkorn ist. (vgl. Matthäus 17,20-21)

Ackerheld:innen gehen einen Schritt nach dem anderen

Wenn man sein Leben klimafreundlich gestalten will, kann man nicht von heute auf morgen die ganze Welt ändern. Aber man kann sofort mit einer Sache anfangen, zum Beispiel auf Fleisch zu verzichten oder mit der Bahn fahren. Und dann macht man einen Schritt nach dem anderen, denn jeder Schritt ist einer mehr.

Ackerheld:innen bekommen Kraft aus dem Himmel

„Der Sieg im Kampf liegt nicht an der Größe des Heeres, sondern an der Kraft, die vom Himmel kommt“. (1 Makkabäer 3,18)

„Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.“ (Philipper 4,13)

„Der Vater wird euch einen anderen Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“ (Johannes 14,16.17)

„Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Timotheus 1,7)

Ackerheld:innen ackern gemeinsam

„Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ein Glied.“ (1 Korinther 12,17). Durch und mit diesem Körper – der Gemeinde – handelt Jesus in dieser Welt. Niemand ackert alleine, sondern immer gemeinsam. Zusammen geht’s auf den Acker, raus in die Welt.

Ackerheld:innen machen sich die Hände schmutzig

Wir sind Gottes Hände in dieser Welt, auf diesem Acker. Da wo wir sind, ereignet sich Gottes Reich. Nicht nur, aber auf jeden Fall auch durch uns, kommen Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Rücksichtnahme und Selbstbeherrschung in die Welt (vgl. Galater 5,22). Dazu muss man aktiver Teil dieser Welt bleiben und kann sich nicht in eine Gemeindewelt zurückziehen.

Ackerheld:innen machen sich für Kinder und Jugendliche stark

„Niemand soll dich wegen deiner Jugend geringschätzen. Vielmehr sollst du ein Vorbild für die Glaubenden sein – in deinen Reden und in deiner Lebensführung. Sei auch ein Vorbild in der Liebe, im rechten Glauben und in der Rechtschaffenheit!“ 1. Timotheus 4,12

Ackerheld:innen bieten Jugendlichen Räume, sich zu entfalten und Verantwortung einzuüben. Lassen sie auch mal den „Traktor“ fahren. Begleiten und fordern sie.