Kinderosterfreizeit II

Ich bin ein Held – Du auch!?

Da standen sie nun endlich vor uns, unsere angehenden SUPERHELDEN:INNEN!

Unserem Aufruf folgend: „Ich bin ein Held - Du auch?!“, hatten sich 34 Kandidat*innen auf den Weg gemacht, um sich in der „HAAA“ (Helden-Ausbildungs-Akademie-Ahorn) fortbilden zu lassen.

 

Nach zwei Jahren intensivster Vorbereitungszeit (so lange mussten die Osterfreizeiten coronabedingt aussetzen), standen nun 138 prall gefüllte Stunden auf dem Programm.

Zuvor mussten aber erst einmal die Kandidat*innen untergebracht werden. Weshalb ich dies erwähne? Nun, es galt auf zwei Flügel, nicht nur Heldinnen und Helden auf zu teilen, sondern dazu auch noch die Ausbilder*innen. Eine „leichte“ Überbelegung und keine Möglichkeit noch ein Zustellbett in eines der Zimmer zu stellen, war schon eine Herausforderung.

 

Glücklicherweise konnte uns aber die Leitung des Anwesens mit einer „Flügelerweiterung“ helfen. PUH! Waren wir dafür dankbar, hatte währenddessen sogar noch ein weiterer Kandidat sein Kommen angekündigt. Schnellstens wurde daraufhin die Unterbringung aller Gäste noch einmal neu geordnet, als uns die Nachricht ereilte, dass besagter Kandidat doch nicht kommen könne, weil er einer noch dringenderen Mission in Sachen „Corona“ nachgehen müsse. Pflicht ist Pflicht und so haben wir ihm einen guten Ausgang für seine Mission gewünscht.

Kaum waren nun die Unterkünfte bezogen, wurde noch schnell das Gelände erkundet. Anschließend gab es eine Stärkung und schon lag die erste Unterrichtseinheit an: die Einführung in die „Hero Akademie“.

 

Diese Einheit war extrem dicht gefolgt von der Einheit zwei: „Ausruhen“!

Um 07.45 Uhr hieß es dann „raus aus den Federn“! Nach einem guten Frühstück war dann noch etwas Zeit, um sich und das eigene Zimmer auf „Vordermann“ zu bringen und schon ging es zum Gemeinschaftsprogramm. Dies wurde täglich durchgeführt und beinhaltete singen, Theatervorführungen und das Abfragen von Wissensständen (unser berühmt berüchtigtes „Fragezeichen“ beantworten). Während dieser Zeit wurde überprüft, ob unsere „Superhelden*innen“ auch ihre Zimmer in einem sauberen und ordentlichen Zustand halten (zumindest bis zum Mittagessen), damit sie nicht total im Chaos versinken würden. Ich kann sie ALLE nur loben, die Zimmer waren immer „ordentlich“!

 

Nach dem gemeinsamen „Vorprogramm“ wurden unsere Teilnehmer*innen endsprechend ihres bisherigen Entwicklungsstandes aufgeteilt und in kleineren Gruppen geschult. (Es wurde eine Begebenheit aus der Bibel erzählt und gemeinsam betrachtet. Spiele, Basteln und Singen rundeten die Einheiten ab.) Hier wurde auch erklärt, was uns zum/ zur Held*in macht.

Nach einer weiteren Stärkung und anschließender Ruhephase, welche auch zum Fußballspielen, Tischtennisspielen und Ausführen von eigenen Ideen genutzt wurde, ging es schon zur nächsten „Ausbildungseinheit“. Hier wurden, verteilt über die Woche, Stadt- oder Geländespiele durchgeführt. Auch Workshops standen auf dem Programm, wie Klettern an der Kletterwand, Bogenschießen, einen Staudamm bauen mit Schwimmen im „Natur See“ (Brrrrrrrr war das kalt!!!) oder kochen am Lagerfeuer (soll seeehr lecker gewesen sein. Ich selbst habe leider NICHTS davon abbekommen!). An dieser Stelle sei angemerkt, dass wir zu allen Aktivitäten immer mal wieder „Gastreferent*innen“ begrüßen durften, welche mit dem Fahrrad angereist waren, oder ihren Urlaub so organisiert hatten, dass sie uns spontan helfen konnten!!! Nochmals vielen DANK an Euch!!!

 

Sooo schnell waren diese nachmittäglichen „Unterrichtseinheiten“ verflogen und schon stand wieder das Abendbrot auf dem Plan.

Kaum ausgeruht von der „Strapaze Abendbrot“, ging es „schulungsmäßig“ weiter.

Hatten wir am ersten Abend noch eine „kleine“ Party, weil unsere Emmy Geburtstag hatte, wurden die nächsten Abende von Stations- und Detektivspielen bestimmt.

Auch ein Lagerfeuer mit Stockbrot, Würstchen und Salaten gab es und „wahre Heldengeschichten“!

 

Gekrönt wurde unser Zusammensein dann durch einen gebührenden „Abschlussabend“. Hierzu waren alle Held*innen eingeladen, in ihrem „Held*innen Dress“ zu erscheinen. Es wurde gesungen, getanzt und gelacht was das Zeug hielt! Ich denke, es war eine gelungene Party. Die folgende Nacht war kurz! Für einige sogar seeehr kurz!!!

Noch vor dem „zu Bett Gehen“ hieß es, sein ganzes „Eigentum“ zu sortieren und zu verpacken, um anschließend in den wohlverdienten Schlaf zu versinken, nach sooo vielen „Unterrichtseinheiten“. Mit dem Frühstück am nächsten Morgen war dann leider allen klar: „Es ist vorbei“. Wie schnell waren doch diese 138 Stunden gemeinsamer „Ausbildung“ verflogen.

Was wohl alles auf der Rückreise geschehen sein mag? Was wurde alles erzählt? Liebe Held*innen, wir vermissen Euch ALLE und freuen uns auf ein Wiedersehen mit Euch!!!

 Euer AusbildungsTeam